Alternativen zur Minibar

Lang galt die Minibar auf jedem Zimmer als schimmerndes Symbol des absoluten Gästekomforts, der personelle Aufwand und die damit verbundenen Energiekosten bewirken nun nach und nach ein Umdenken in vielen Hotelbetrieben. Denn je nach Alter und Energieeffizienz der Kleinkühlschränke machen die Stromkosten allein für den Betrieb der Minibars zwischen 30€ und 76€ pro Jahr aus. Da zudem auch immer weniger Gäste dieses Angebot nutzen, können Hotelbetreiber sinnvolle Alternativen relativ einfach auf die Bedürfnisse der Gäste sowie die Rahmenbedingungen des Hotels zuschneiden: 

  1. Kühlschränke auf Anfrage oder auf Rädern

    Da für manche Gäste die Minibar nach wie vor zu einer gelungenen Hotelerfahrung dazugehört, lohnt es sich für einige Hotels, den Bedarf vor oder während der Anreise zu erfragen. So werden Minibars nur eingeschaltet und befüllt, wenn sie tatsächlich auch genutzt werden. Eine innovative Alternative bieten Minibar-Roboter, die gekühlte Getränke und Snacks nach Bestellung durch den Gast zum Zimmer bringen. So ist der Roboter flexibel auch über unterschiedliche Stockwerke einsetzbar und bedient spielerisch die individuellen Wünsche Ihrer Gäste.

 

2. Zentrale Gästelounges und Maxi Bars

Ein zentraler, größerer Kühlschrank auf jedem Flur oder in der Lobby spart nicht nur eine Menge Energie und Kosten – es ist auch deutlich leichter, die Produkte darin aufzufüllen und einer Qualitätsprüfung zu unterziehen. Gleichzeitig können Sie Ihren Gästen durch Maxi Bars eine größere Produktauswahl zur Verfügung stellen und möglicherweise sogar den Kontakt und das Gespräch unter den Gästen oder mit Mitarbeitern fördern. 

3. Zimmerservice 

Eine weitere Alternative zur ständigen Verfügbarkeit der Minibar ist ein umfassender Zimmerservice. Dieser geht zwar ebenso mit personellem Aufwand einher, jedoch kann der Einsatz Ihrer Mitarbeiter hier auf die spezifischen Gegebenheiten Ihres Hotels sowie die Wünsche der Gäste angepasst werden. Durch eine effiziente Koordination des Zimmerservices können somit Ressourcen geschont und unnötige Kühlanlagen vermieden werden. 

Bei all diesen Alternativen ist die Gästekommunikation ein wichtiges Mittel, um Ihre Gäste nicht nur an Ihrer Effizienzstrategie und Ihrem Umweltengagement teilhaben zu lassen, sondern auch aktiv in die Umsetzung der Maßnahmen einzubinden. Im Rahmen unserer Kampagne haben wir einige Informationsmaterialien und Checklisten für eine effektive Umweltkommunikation zusammengestellt.